Organisierte Anfahrt nach Zwickau zum CSD
Am Samstag dem 2.9. um 11:30 Uhr startet der Christopher-Street-Day in Zwickau. Im Juni 1969 in New York wehrten sich queere Menschen gegen die Unterdrückung der Polizei und der cis-heteronormativen Gesellschaft während den sogenannten Stonewall-Riots. Seit dem wird jedes Jahr diesem Tag gedacht und versucht sich als Queere Menschen die Straße, den öffentlichen Raum und die Aufmerksamkeit ihrer Mitmenschen zu nehmen und gegen queerfeindliche Unterdrückung bzw. für die Gleichstellung und Toleranz aller zu demonstrieren. Queere Menschen werden in Deutschland weniger staatlich verfolgt, als noch in den 70ern, was aber nur möglich durch den jahrelangen Kampf der Betroffenen ist,an den wir erinnern wollen und diesen fortführen werden!
Es gab in den letzten Jahren vermehrt den Versuch die offene zur Schaustellung von queerem Leben nicht nur in den Großstädten sondern auch in den ostdeutschen Provinz Städten zu veranstalten. Dass das in Sachsen nicht ohne Reibung passiert ist scheiße aber für Antifaschist*innen nicht wirklich überraschend. Regelmäßig gibt es bei den ostdeutschen CSD’s im Vorfeld Drohungen und Übergriffe auf die Teilnehmer*innen. So wie in diesem Jahr erst wieder in Weißenfels oder bei unseren OAV-Genoss*innen in Radebeul.
Wir als queere Anarchist*innen und deren queerfreundlichen Freund*innen, Allys und Kompliz*innen aus Leipzig wollen auch in diesem Jahr am CSD in Zwickau teilnehmen. Damit die An-, Abreise für alle sicherer ist, werden wir diese gemeinsam bestreiten. Kommt um 9:00 zum Gleis 20. Von dort fahren wir zusammen nach Zwickau und feiern die Existenz queeren Lebens entgegen dem cis-hetero-Patriachat!
Da auf die Sächsischen Bullen eh kein Verlass ist, lasst uns zusammen bleiben und im Notfall Community Defense praktizieren. Queers and Allies fight back!!